Mittwoch. Regentropfen mischen sich mit der Druckerschwärze einer Tageszeitung zu einer dickflüssigen, schwarzen Tinte, die von einer Seite aufgeweichten Zeitungspapiers plätschernd hinabrinnt in eine Pfütze. Alltäglich, leicht melancholisch.
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Im Schaufenster eines Antiquitätengeschäfts schlummert ein alter Koffer, dessen speckiges, braunes Leder knautschig Falten wirft. Nostalgisch.
Ende der Handlung. Wir verlassen den Saal und kehren zurück ins alltägliche Ennui unserer farblosen, gewöhnlichen Existenz. Trist und klagend.
Stufe für Stufe windet sich eine steile Wendeltreppe bis in schwindelerregende Höhen das Innere des Turms hinauf. Behäbig und atmend, mit ernstem Unterton.
Wie von gelbem Kerzenlicht beschienen, glüht die Silhouette einer beschaulichen, kleinen Küstenstadt sanft am Rand einer schmalen Landzunge. Über ihr thront ein weißer Leuchtturm, dessen großer Scheinwerfer in gleichmäßigen Zyklen die ruhige See der Bucht erhellt. Erhaben.
Im stickigen Schlafabteil eines Nachtzugs: Das vehemente Klopfen forscher Fingerknöchel reißt einen Reisenden empor aus unruhigen Träumen. Rastlos.
Terra Incognita: Ein wachsender Anteil der lokalen Getreideproduktion des südamerikanischen Kontinents wird zu teils hochwertigem Whisky verarbeitet. Keltischer Drone.
Der Parkplatz einer Diskothek mit angeschlossener Automatenspielhalle zieht in der Nacht unzählige junge Menschen an, die einander im Mondschein umschwärmen. Sehnsüchtig.
Sanfte Klavierkaskaden in nachdenklichem D-Moll. Für Reportagen über Generationenkonflikte, verrinnende Zeit oder idyllische Natur.
Wer liebt nicht den Anblick der sich am frühen Morgen hinter einer beschaulichen Hügelkette emporschiebenden Sonne, wenn Lerche und Amsel ihre Melodei im Hinterhof anstimmen und erste Lieferwagen die lokalen Lebensmittelgeschäfte mit neuen Waren ausstatten. Heitere Komposition mit Klavier, Harfe, Flöte und Streichern.